Kurzarbeit

Question

Guten Tag,

Angenommen Arbeitger A arbeitet im November und Dezember Vollzeit in Betrieb B.

Der Arbeitgeber meldet allerdings 50% Kurzarbeit an und stockt den Rest des Lohnes aus eigener Tasche auf, sodass Arbeitnehmer A auf seinen "normalen" Lohn kommt. Sprich Arbeitnehmer A war die komplette Zeit in den beiden Monaten im Betrieb, allerdings 50% auf Kurzarbeit angemeldet.

Entstehen hier Nachteile für den Arbeitnehmer und wenn ja welche?

Vielen Dankeschön mal für mögliche Rückmeldungen!

MfG

celestro · Answer

https://www.spendit.de/magazin/kurzarbeitergeld-aufstocken-in-der-corona-krise/#sprungmarke5

Culle1988 · Answer

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Dann kommt auf den Arbeitgeber eine Steuernachzahlung zu, obwohl er regulär 100% im Betrieb war in der angegebenen Zeit(allerdings wie gesagt 50% auf kurzarbeit angemeldet und somit weniger Lohnsteuer gezahlt wird)? Verstehe ich das richtig?

Mit freundlichen Grüßen

celestro · Answer

Wenn der AG die Steuer nicht direkt abgeführt hat, ja.

EDDFBR · Answer

Ich würde mal sagen, hier kommt auf den AG eine Klage wegen des Erschleichens von Lohnersatzleistungen zu. Denn der AG lässt sich 50% der Arbeitszeit des AN von der Agentur bezahlen, obwohl keine Voraussetzungen für Kurzarbeit vorliegen (denn der AN arbeitet ja zu 100% der Zeit).

Das wird für den AG sehr sehr ungemütlich ... :)

Das wird für den AG sehr sehr ungemütlich ... :)

relfe · Answer

Der AG meldet ja erstmal eine Prognose und meldet später dann was tatsächlich gearbeitet wurde. Wenn er dann korrekt meldet an das Amt, dann ist alles ok.
In Antrag wird angegeben wie die max. Kurzarbeit sein darf, er darf aber bis auf 0% Kurzarbeit runtergehen, also Vollzeit arbeiten lassen. Er muss die tatsächlcihen Arbeitszeiten dann melden und bekommt danach dann seine Kurzarbeitsgelder.

Der AN kann daran nix machen, weil er keine Einsicht in die Unterlagen hat.
Allerdings muß der BRV die Meldung gegenzeichnen, frag doch da mal nach.