Erstellt am 23.03.2020 um 21:49 Uhr von celestro
"Der Arbeitgeber hat die Mitarbeiter nicht informiert, dass sie sich eine Bescheinigung vom Arzt holen können."
Von was für einer Bescheinung redest Du denn? Und warum sollte man einen schweigenden Mitarbeiter nach Hause schicken? Wenn alle MA sich an gewisse Regeln halten, sehe ich keinen Grund, die MA nach Hause zu schicken. Risikogruppe hin oder her.
Erstellt am 24.03.2020 um 10:23 Uhr von BRMaria
Guten Morgen, ich kenne es von anderen Unternehmen im Freundeskreis (z. B. IKEA) wenn Mitarbeiter vom Arzt eine Bescheinigung bringen, dass sie zu einer Risikogruppe gehören, frei gestellt werden, oder wenn sie arbeiten wollen. Es eigenverantwortlich tun müssen. Wir haben eine Mitarbeiter, kurz vor der Rente, hat Lungen- und Herzprobleme und es ist allen bekannt. Muss der Arbeitgeber da nicht tätig werden?
Erstellt am 24.03.2020 um 10:29 Uhr von Kjarrigan
Der AG KANN tätig werden - aber er muss nicht!
Der AN KANN an den Ag herantreten und seine "Sorgen / Ängste / Nöte" vortragen.
Der BR KANN den AG fragen.
Alles kein MUSS.
Erstellt am 24.03.2020 um 10:46 Uhr von stehipp
Ich sehe hier auch eher die Aktivität beim AN.
Er muss sich eine Bescheinigung besorgen. Er muss an den AG herantreten und seine Sorgen ansprechen.
Ich möchte hier auch mal eine Lanze für die AG brechen. Viele sind wirklich sehr bemüht, für die Mitarbeiter den idealen Weg zu finden, die Gesundheit zu schützen und gleichzeitig die Arbeitsplätze zu sichern.
Wie immer hilft nur reden, reden, reden. Wenn ich ein Thema habe, dann spreche ich es an, und warte nicht darauf, dass ein anderer es für mich tut.
Erstellt am 24.03.2020 um 12:27 Uhr von celestro
"Muss der Arbeitgeber da nicht tätig werden?"
Nein! Ich weiß nicht einmal, ob der MA mit Bescheinigung ein Recht hätte, zu Hause zu bleiben. Wenn Firmen so kulant sind und sagen: "bring mir eine Bescheinigung, dann darfst Du zu Hause bleiben" dann ist das erst einmal total nett von der Firma. Aber nicht jede Firma muss sich so verhalten.