Erstellt am 24.03.2014 um 11:35 Uhr von gironimo
Toller Start. Erinnere mal den Unterschriftensammler, dass der BR dazu da ist, die Interessen der AN zu vertreten und nicht, sich gegenseitig zu bekämpfen.
Der gewählte BRV kann jederzeit durch Beschluss des BR auch wieder abgesetzt und durch jemand anderes ersetzt werden. Eine Unterschriftenaktion ist dabei völlig unnötig.
Und wenn - je nachdem welches Ersatzmitglied gerade da ist - die Mehrheiten schwanken, macht das Ganze ohnehin keinen Sinn.
Besinnt Euch auf Euren Auftrag.
Erstellt am 24.03.2014 um 11:44 Uhr von Oblatixx
Mir ist der Zusammenhang zwischen der Krankmeldung zur Sicherung des Wiederwählens vollkommen unklar. Und zur Unterschriftensammlung sage ich mal gar nichts. Irgendwie unwürdig, das Ganze ...
Aber vielleicht merken sich die Wähler sowas und entscheiden in 4 Jahren bewusster.
Erstellt am 24.03.2014 um 11:49 Uhr von BenjaminWo
Wenn die Mehrheit des Betriebsrats den Vorsitzenden seines Amtes entheben will, genügt die Abwahl für sich nicht, wenn er die Abwahl nicht anerkennt und auch selbst nicht zurücktritt.
wir sind ein 9er Gremium seid 20.03.2014, leider gibt es im BR 3 Stück die gegen die anderen vom BR arbeiten, wie zum Beispiel Unterschriften sammeln, ohne den gesamten BR darüber zu informieren, oder sich zur Betriebsratsarbeit abmelden. Wie kann man dagegen angehen, es geht immerhin um die AN und nicht nur um einzelne MA.
Erstellt am 24.03.2014 um 12:07 Uhr von gironimo
Ein BR völlig aus dem Amt zu entheben, geht auch nicht mit Unterschriften sammeln.
Nur das Arbeitsgericht kann bei groben Pflichtverstößen ein BR in die Wüste schicken.
Ich denke, da hilft nur "Ruhe bewahren" und ggf. offene Worte auf einer Betriebsversammlung oder ähnliches. Auf keinen Fall auf das gleiche Niveau herablassen. und gute BR-Arbeit leisten.
Erstellt am 24.03.2014 um 13:01 Uhr von petrus
> oder sich zur Betriebsratsarbeit abmelden
Wo kämen wir da auch hin, wenn plötzlich BR-Mitglieder auf die Idee kämen, selbständig und ernsthaft BR-Arbeit machen zu wollen?
Komischerweise sind sie _genau_dafür_ gewählt worden! Und zwar von ca. einem Drittel der Wähler - denen offenbar die Art und Weise der "Mehrheitsliste" nicht gefallen hat.