Ich habe als Mitglied des Wahlvorstands über eine eingereichte Vorschlagsliste zu entscheiden.

Dort ist ein durchgestrichener Name, derjenige hat seine geplante Kandidatur vor der Abgabe der Vorschlagsliste beim Wahlvorstand zurückgezogen. Der Listenführer hat und will sich aber nun nicht die Mühe machen, eine neue Vorschlagsliste einzureichen.

Er meint, dass die Liste so in Ordnung sei. Er hat nach eigener Aussage auch keine Möglichkeit, nochmals die Kandidaten und Stützunterschriften-Leister zu sammeln. Er glaubt auch, dass wir als Wahlvorstand etwas übertreiben.

Wenn wir als der Wahlvorstand die Liste also als mangelhaft einstufen, dann findet bei uns keine BR-Wahl statt. Denn eine andere Vorschlagsliste wurde nicht eingereicht. Eine blöde Situation für uns.

Was sollen wir tun?

Müssen wir die Vorschlagsliste überhaupt ablehnen? Schließlich stehen dort ausreichend Kandidaten und auch Stützunterschriften. Das einzige, was uns Sorgen macht, ist der durchgestrichene Name. Schließlich soll die Vorschlagsliste ja eine Urkunde sein.