Bei uns verhält es sich so. Der Wahlvorstand hat als ersten Schritt den bisherigen Betriebsratsvorsitzenden als nicht wählbar erklärt ( noch vertretbar). Dann hat er sich selbst aufgestellt (auch rechtens). Jetzt werden Briefwahlunterlagen automatisch für die Bereiche in denen man tätig ist (als Vorgesetzter wohlgemerkt) ausgegeben und persönlich gesammelt übergeben. Ich erwarte im nächsten Schritt, dass man nebendran stehen bleibt und sicherstellt wo das Kreuz gemacht wird ( der Wahlvorstand stellt nähmlich direkt die Box auf und sammelt alles ein). Ich finde es nicht o.k. zur Wahl quasi gezwungen zu werden. Ich hätte die Briefwahl beantragt, wenn ich wollte. Es wäre auch kein Thema für mich zentral und anonym in der Firma zu wählen. Jetzt steh ich unter Beobachtung und muss riskieren Nachteile zu haben wenn ich nicht wähle bzw. schaut man was ich wähle. Was soll ich nun tun?