Erstellt am 15.01.2016 um 10:05 Uhr von gironimo
Würde ich mal nicht so sehen. Die Gedanken, die die Personalabteilung vorgetragen hat, haben bestimmt viele Arbeitnehmer. Aber als Ersatzmitglied kommt Kandidat 6 ja relativ häufig zum Zuge.
Erstellt am 15.01.2016 um 10:18 Uhr von Pjöööng
Wegen der Verschmelzung zweier Unternehmen kommt es doch nicht zu Neuwahlen! Was hat Euch denn da geritten?
Inwieweit behindert Euch diese (moralisch durchaus legitime) Frage? Und wieso fasst Kandidat 5 das als persönlichen Angriff? Hätte er es auch als persönlichen Angriff gewertet wenn er beim Losverfahren unterlegen gewesen wäre?
Wollt Ihr eigentlich Betriebsratsarbeit für die Kollegen machen, oder seid Ihr auf Krawall aus?
Und so ganz nebenbei frage ich mich, warum die Kollegen von B nicht eine eigene Liste gemacht haben...
Erstellt am 15.01.2016 um 10:37 Uhr von Lanbrador
Vielen Dank erst mal.
@Pjöööng: Ziel der Neuwahl war, den neu hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen gleich von Anfang an das Gefühl zu geben, auch am BR beteiligt zu sein, mitgewählt zu haben etc., auch wenn der alte BR sich durchaus in der Lage gefühlt hätte, die neuen Arbeitnehmer angemessen zu vertreten.
Die Frage mit der eigenen Liste ist absolut legitim. Allerdings wurde von der Belegschaft ausdrücklich Personenwahl gewünscht ... mit den möglichen Konsequenzen.
Auf Krawall sind wir übrigens nicht aus. Es stellte sich jedoch das Gefühl ein, hier könnte eine Grenze überschritten worden sein, und das möchte ich gerne ausloten.
Ach, und zum persönlichen Angriff: Kandidat 5 und Personalleitung haben nicht den allerbesten Draht zueinander. Er geht davon aus, dass man ihn nicht im BR haben will ... was ich persönlich anders sehe und auch so äußere, aber das ist der Hintergrund. Mit dem Losverfahren hat das nix zu tun.
Erstellt am 15.01.2016 um 10:44 Uhr von Pjöööng
Ja ok, da fühlt sich einer angep*sst und vielleicht hat der Personalleiter dabei auch Hintergedanken gehabt. Und dann antwortet man ihm "Geht nicht!" und fertig.
Aber nocheinmal zurück zur Fusion der beiden Unternehmen: Wenn zwei UNTERNEHMEN fusionieren, habe ich danach zwar nur noch ein UNTERNEHMEN, aber genau so viel BETRIEBE wie die zwei UNTERNEHMEN vorher zusammen hatten. Daher sehe ich weder einen Grund noch eine Möglichkeit, einen neuen BETRIEBSrat zu wählen. Allenfalls könnte dann doch die Notwendigkeit betehen, einen GBR zu bilden.
Erstellt am 15.01.2016 um 10:46 Uhr von Lanbrador
@Pjöööng
Es wurden nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Betriebe zusammengelegt.
Erstellt am 15.01.2016 um 11:34 Uhr von paula
ich würde auch mal den Ball flach halten. Du selber sagst, dass "Ziel der Neuwahl war, den neu hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen gleich von Anfang an das Gefühl zu geben, auch am BR beteiligt zu sein, mitgewählt zu haben etc., auch wenn der alte BR sich durchaus in der Lage gefühlt hätte, die neuen Arbeitnehmer angemessen zu vertreten."
vielleicht hat die Personalleitung auch versucht das Ziel etwas mehr umzusetzen und ist über das Ziel hinausgeschossen. Du hast Deine Antwort gegeben und damit ist doch auch alles gesagt