Erstellt am 14.11.2019 um 11:03 Uhr von celestro
Überzeugungsarbeit leisten ... sonst sehe ich hier erst einmal keinen Ansatz. Es ist nicht verboten, andere Menschen davon zu überzeugen, das BR-Mandat nicht anzunehmen.
Erstellt am 14.11.2019 um 11:28 Uhr von UdoWoe
So blöd wie das ist, celestro hat leider recht. Ich verstehe auch nicht, warum sich Kandidaten erst aufstellen lassen und sich dann von einem (ungeliebten) Kollegen bequatschen lassen.
Leider findet sich in jedem BR Menschen die "schwierig" sind. Damit muss man (leider) leben (Habe auch so jemand in meinem Gremium).
Überzeuge die anderen BR-Mitglieder dieses Mitglied nicht zum BRV zu wählen. Dies wäre der einzigste Rat den ich dir geben kann.
Erstellt am 14.11.2019 um 11:31 Uhr von Kratzbürste
Ansonsten: 2022 muss wieder gewählt werden. Bis dahin hat der Kollege vielleicht durch Erfolge geglänzt - oder wird dann nicht mehr gewählt. Vielleicht müsst ihr auch viel früher wählen, da ihr keine Ersatzmitglieder mehr habt. Da muss nur ein BR-Mitglied gehen und schon ....
Erstellt am 14.11.2019 um 12:10 Uhr von Merkant
MH, eigentlich kann das nicht die Norm sein oder? Ein BR ist doch eigentlich dazu da die Interessen seiner Kollegen zu unterstützen. Wenn die Belegschaft das aber nicht möchte und ihm nur sehr wenige Stimmen gegeben hat( vorletze Position), sollte es doch eine Möglichkeit geben das zu verhindern. Der Betriebsfrieden ist doch somit erheblich gestört.
Es müsste doch eigentlich klar sein das im nicht der Auftrag dazu erteilt wurde. Wenn Mitarbeiter deswegen kündigen muss doch eine Handhabe exsistieren. Kann ja nicht sein das das Unternehmen daswegen schliessen muss. Hier muss es eine Möglichkeit geben
Erstellt am 14.11.2019 um 12:26 Uhr von Dummerhund
Sicherlich ist das nicht die Norm. Aber was hättet ihr für BRM´s im Gremium gehabt, wenn diese sich jetzt schon durch eine Person einschüchtern lassen. Der Vorsitzende des Gremium wird jetzt von den festen Mitgliedern gewählt die im BR sind, so sind nun mal die Statuten. Und ob wirklich Mitarbeiter ihren festen Job deshalb aufgeben und sich in den Händen der ARGE begeben...……… Seht zu das ihr das im Gremium hin bekommt. Und eins Vorweg: der Vorsitzende ist nicht der Chef über den Rest des Gremium und darf keine Alleingänge machen. Er darf nur das Sprach und Empfangsrohr des Gremiums sein.
Erstellt am 14.11.2019 um 12:36 Uhr von Merkant
Das ganze ist schon etwas Bizzarr. Leider kann ich hier nicht ins Detail gehen. Die Konstituierende Sitzung ist erst heute. Er wird mit Sicherheit zum Vorsitzenden gewählt weil die anderen keinen Bock drauf haben. Eigentlich wäre die Wahlbeteilung nicht mal 25% gewesen. Viele sind aber nur hingegangen damit er nicht in das Gremium kommt. Normal hätte es auch geklappt allerdings haben wie schon oben geschrieben einige Kandidaten ihre Wahl nicht angetreten. Der besagte Kollege hat wohl auch mehrere auf die Liste geschrieben obwohl sie gar nicht wollten. Das Ergebniss sehen wir nun. Zur Arge wird sich keiner begeben müssen. Unsere Fachkräfte sind zur Zeit sehr begehrt.
Erstellt am 14.11.2019 um 12:58 Uhr von nicht brauchen
hmm wenn er vorletzter ist (und im BR) so brauchts nur 2 die zurücktreten und Neuwahlen sind die Folge...
Erstellt am 14.11.2019 um 13:08 Uhr von Enigmathika
Der Kollege hat Mitarbeiter als Kandidaten aufgestellt, die das gar nicht wollten? Das geht doch gar nicht. Wäre das nicht sogar ein Grund, die Wahl anzufechten?
Erstellt am 14.11.2019 um 13:41 Uhr von celestro
Wenn Sie "eigentlich" nicht wollten, aber z.B. schriftlich Ihre "Kandidatur" abgesegnet haben, würde es schwer werden, hier anzufechten.
Erstellt am 14.11.2019 um 13:48 Uhr von Pjöööng
OMG! Dann wählt doch jemand anderes zum Vorsitzenden!
Erstellt am 14.11.2019 um 14:06 Uhr von nicoline
Merkant,
die allerletzte Möglichkeit wäre, dass der Betriebsrat zurücktritt.
Dann müssen Neuwahlen stattfinden. Ob man den "ungeliebten Kandidaten" damit los wird, sei mal dahin gestellt.
Um den Rücktritt zu beschließen, muss gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG die Mehrheit der Betriebsratsmitglieder (absolute Mehrheit) dem Antrag auf Rücktritt des Gremiums zustimmen. Die Entscheidung zur Selbstauflösung gilt dann auch für die Mitglieder, die gegen den Antrag gestimmt haben, sowie für die Ersatzmitglieder. Eine Begründung für den Rücktritt ist nicht erforderlich.
Ich setze mal voraus, dass ihr wisst, was absolute Mehrheit bedeutet!?
Erstellt am 14.11.2019 um 14:22 Uhr von wdliss
Was wäre denn gewesen wenn der Kollege nicht in den BR gewählt worden wäre? Dann hätte ja auch einer von den verbliebenden sich zum BRV wählen lassen müssen. Sollte ja nicht so schwierig sein, da jetzt jemanden zu finden und mit der Mehrheit der BRM den dann zu wählen wenn die Situation sonst so derart unerträglich ist.
Erstellt am 14.11.2019 um 15:59 Uhr von Merkant
Ja er hat seine Jünger um sich gescharrt. Alle weggedrückt die ihn hätten gefährlich werden können. Mit 3 zu 2 Stimmen ist er es geworden seine zwei Jünger sind Stellv und Schriftführer. Die absolute Mehrheit ist so natürlich nicht möglich. Einige Mitarbeiter sind schon auf die Barrikaden gegangen. Absolut unverständlich wie sowas sein kann. Die zweit wenigsten Stimmen und trotzdem Vorsitzender.
Hier sollte in den Statuten dringend nachgebessert werden. Ich schreibe die Tage mal was er sich so alles leistet. Natürlich nur in groben zügen.
Erstellt am 15.11.2019 um 09:28 Uhr von Kjarrigan
Hallo Merkant
ja es mag dir unverstädnlich erscheinen, aber das ist nun mal Demokratie.
Der Kollege BRV scheint wesentlich besser informiert zu sein als der Rest von Euch.
Es gab auch für Euch einige Möglichkeiten, ihm den Vorsitz zu verwehren.
1. Aufstellung einer oder mehren Gegenlisten - Er kann ja nur auf einer stehen.
2. Vor der Wahl Werburg für die Gegenlisten machen. DAnn hätten die Wähler vielleicht anders abgestimmt.
3. Man hätte durch Punkt 2 vielleicht geeignetere Kanditaen oder eben nicht die Jünger des BRV im BR gehabt.
4. Im Gesetz steht nunmal das der BR den Vorsitzenden aus seiner Mitte wählt. Wieviele Stimmen er aus der Belgschaft hatte ist nicht maßgebend
5. Würde man 4 ändern, würde es wahrscheinlich viel weniger Betriebsräte geben, wenn der mit den moisten Stimmen uahc automatisch der BRV würde (weil - wie bei Euch ja andscheinded auch - viele das Amt des BRV gar nicht wollen.
6. "Kein anderer will es machen" aber hinterher wollen alle meckern ist kein gutter Stil.
7. Also entwederes bei der nächsten Wahl besser machen oder mit dem BRV leben.
Erstellt am 15.11.2019 um 10:46 Uhr von Merkant
Gute 80% wollten gar keinen Betriebsrat. Aber dagegen kann man sich ja nicht wehren. Das wird auch der ausschlaggebende Punkt gewesen sein. Den meisten Mitarbeitern war gar nicht klar was es bedeutet einen BR zu haben. Für unser kleines Unternehmen kann das tatsächlich auch nach hinten los gehen. Wer trägt denn die Kosten für die Ausbildung der BR Mitglieder? Wie soll denn der Arbeitsausfall für Sitzungen, Schulungen etc. Personaltechnisch und Finanziell aufgefangen werden. Wenn du auf einem engumkämften Markt arbeitest und dann solche Probleme bekommst, kommst du ins grübelnob du das dann so mitmachen möchtest und kannst oder ob du das Unternhemen lieber zu machst.
Erstellt am 15.11.2019 um 10:59 Uhr von Dummerhund
@Merkant
Genau diese Denkweise ist verkehrt. Ein Unternehmen macht bestimmt nicht Pleite weil er Kosten für einen Betriebsrat stemmen muss. Wenn es so weit kommt dann stimmt eh was nicht mit dem Betrieb was seine Wirtschaftlichkeit betrifft. Arbeitsausfall für BR Sitzungen, Schulungen und sonstige BR Arbeit gibt es auch nicht. Der AG hat dafür zu sorgen das ausreichend Personal zu Verfügung steht.
Mal angenommen es wäre kein BR da der zur Schulung muss und eine Grippewelle lässt 10 Mitarbeiter krank werden. Es ist also nicht eine Sache des …… ein BR verursacht Kosten....
Erstellt am 15.11.2019 um 11:55 Uhr von wdliss
@Merkant:
Dann ist jetzt das Problem, das ein MA BRV geworden ist, der Betriebsratsarbeit ernst nimmt? Oder wie soll ich deinen letzten Beitrag verstehen?
Erstellt am 15.11.2019 um 15:03 Uhr von Kjarrigan
Dein letzter Beitrag disqualifiziert idch leider - Merkant
Was kommt den als nächstes:
Sicherheit kostet Geld - das können wir uns nicht leisten
Änständige Löhne auch nicht - macht doch bitte alle Überstunden ohne Bezahlung.
Wer geknechtet werden will - wird geknechtet.