Beleidigung eines BR- Mitglieds durch eine Angestellte

Ja ... man kann mal fragen, wie man sich in Funktion eines BR "hoch lecken kann" oder "wie diese angeblichen Vorteile" aussehen sollen.

Also als BR-Mitglied sollte man nicht so ganz empfindlich sein, auch wenn Angriffe dieser Art zu verurteilen sind. Allerdings sollte man als BR-Mitglied dann auch immer hinterfragen, warum Kollegen so denken und was konkret dahintersteckt. Manchmal identifiziert man dann Missverständnisse und kann auf konstruktive Weise zur Lösung von Problemen beitragen. Allerdings gibt es auch krasse Fälle, bei denen sich Betriebsräte nicht wundern dürfen, wenn sie aufs Übelste beschimpft werden. Spätestens wenn der Volkeszorn auf einem niederprasselt, sollte man sich Gedanken machen, ob man vielleicht etwas grundlegend falsch gemacht hat. Und falls man der Meinung ist, dass man nichts falsch gemacht hat, sollte man auch gute Begründungen dafür zur Hand haben.

Cyber99 hat nicht ganz unrecht, als BRM braucht man ein dickes Fell.
Aber man muss sich sicher nicht alles bieten lassen. Ab einem gewissen Punkt würde ich mein Amt völlig außen vor lassen und als Privatperson Anzeige erstatten. Denn Verleumdung, üble Nachtrede und Beleidigung sind Straftaten (§§ 185 - 187 StGB)

Ich bedanke mich für die Ratschläge und wünsche gutes Gelingen bei der BR-Arbeit!