Wir sind ein Betrieb mit 5 Mitarbeiter innerhalb eines Konzerns. Der Firmensitz ist ca. 600 km entfernt in Deutschland. Unsere Chefin wurde gekündigt und erhielt eine Abfindung, Grund: 2 Bereiche (unsers und der von Firmensitz) wurden zusammengelegt. Es geht in 1 Jahr ein Außendienst Verkäufer in Ruhestand. Übrig bleiben nur 3 Sachbearbeiter und ein anderen Aussendienst Verkäufer, der für den anderen Bereich tätig ist und daher auch Homeoffice machen könnte. Wir befürchten eine Betriebsschliessung, wenn der Aussendienstler in Rente geht. Die Verkaufszahlen waren noch nie so gut, das Geschäft läuft super aber der Kurs ist auf sparen und die Arbeit könnte von anderen Filialen aus gemacht werden.Wir haben einen Betriebsrat (1 Pers), der aber 4 Jahre lang nichts gemacht hat. Es ist fraglich, ob noch einen BR zustande kommt. Wie viele Stimmen braucht der Kandidat, damit ein BR zustande kommt. 2 bis 3 von 5 MA wollen evtl kein BR bzw. nicht wählen. Stimmt es, das es bei Betriebsschliessung ohne BR kein Pflicht zur Abfindung besteht? Was passiert, wenn der BR kündigt? Kann der Ersatzmitglied die Funktion übernehmen, auch wenn wir unter 5 MA rutscht? Was passiert, wenn ein MA kündigt? Blieb der BR bis zum nächsten Wahl 2022 bestehen? Was für Vorteile bringt ein BR in unserem Fall? Kann ein privater Anwalt nicht mehr erreichen als ein BR? Velen Dank für eure Antworten und Hilfe.