hallo, wir wollten zur versammlung zur bestimmung des wahlvorstandes zur wahl eines betriebsrats aufrufen. in einem treffen letzten donnerstag haben wir uns nach der arbeit getroffen und das vorgehen abgesprochen. montag wollten wir den aushang machen, die tage davor den aushang von einem befreudeten anwalt nochmal prüfen lassen. aber es kam anders, am freitag nach dem abstimmungstreffen wurde eine hand voll teilnehmer am besagten treffen (darunter 2 der beabsichtigten unterschreiber des aufrufs) sowie ein unbeteiligter gekündigt und freigestellt. kündigung liegt schriftlich und enthält eine unwiederrufliche freistellung, begründung gabs nur mündlich: angeblich hat betrieb finanzielle probleme und muß mitarbeiter abbauen... warum grad wir und warum gleich freistellung wurde nicht gesagt.
was nun? eine zukunft im betrieb (bzw sogar für den betrieb) sehen wir gekündigten eh nicht, hauptsächlich weil die neue führung alles falsch-entscheidet was nur geht, die motivation im keller ist und einige unser kunden schon vergrault wurden. Naja offiziell gehts der firma wegen dem dollar-kurs schlecht...
würden gern wissen was wir theoretisch wie machen müßten um doch noch den br anzuleiern, evtl. wirklich nur als verhandlungsmasse. sind auch eh enttäuscht von den noch im betrieb gebliebenen, nach der aktion haben wir mit viel zureden 1,5 bis 2 neue unterzeichner ausfindigmachen können. sowieso war es enttäuschend wie wenig sich für die gründung eines br interessiert hatten obwohl doch alle was zu meckern hatten am führungsstil.

denke jetzt noch aushängen selbst wenn ich reinkomme ist zu spät, hab irgendwo gelesen das unwiderruflich freigestellte AN nicht mehr alle rechte in diesem zusammenhang haben, kann das hier jemand bestätigen?