Hallo €all hier im Forum.

In unserem Betrieb finden am 31.03. Betriebsratswahlen statt; hierzu werden 9 Betriebsräte gewählt. Der Listenführer der IGM-Liste ist auch Wahlvorstandsvorsitzender; freigestelltes Betriebsratsmitglied - alle weiteren Mitgleider der Wahlausschusses gehören ebenfall bis auf eine Ausnahme dem BR an. IGM und Betriebsrat sind auf "Du und Du" !!
Von mir wurde eine zweite Kandidatenliste (8 Kandidaten) fristgerecht mit über 70 Stützungsunterschriften eingereicht.
Darauf hin (nach Abgabe - meiner Liste einen Tag später) haben Betriebsratsmitglieder mit schon vorgedruckten Formularen (diese forderten zum Rücktritt der auf meiner Liste geleisteten Stützungsunterschriften auf)! Dieses wurde auch vom amtierenden Br-Vorsitzenden telefonisch getätigt!

Zudem haben Mitgleider des Wahlvorstandes Kollegen welche meine Liste gestützt haben persönlich angesprochen die Unterschrift wieder zurückzuziehen (diese Kollegen würde dieses auch schriftlich aussagen). Ich habe daraufhin den WV schriftlich meine Bedenken bezüglich der Neutralität mitgeteilt und auch mit diesen Aktionen den Versuch der Zerstörung meine Liste. Duch eine im WV wirklich neutrale und erfahrende Kollegin, (diese vertritt wirklich bestehende Vorschriften und hat schon an 4 Wahlen in einem WV teilgenommen) wurde meine Liste dann zur Wahl zugelassen; jedoch wird diese Kollegin mittlerweile ebenfalls recht unfreundlich seitens des WV angegangen.

Alles ging wie folgt weiter:

Schriftliche Anfragen meinerseits an der WV werden nicht beantwortet; u.a. stellte ich die Frage wann die Auslosung der Listennummern erfolgt ( der WV möchte die Auslosung zum spätesten Termin abhalten)u.ä.. Die Betriebsversammlung findet am 30.03 statt - einen Tag vor der BR-Wahl!

Weiterhin ( bis dato ) gehen Mitglieder des Wahlausschusses durch die Reihen der Kollegen, erzählen ich würde mich nicht demokratisch Verhalten und veranstalten eine regelrechte Hetzkampagne gegen meine Liste und Person. Natürlich habe ich nun bedenken, das Wahlwerbung meinerseits ebenfalls versucht wird im Keim zu ersticken....!

Meiner Meinung stehen mit diesen Aktionen bei unserer IGM Liste nicht mehr die Interessen der Belegschaft im Vordergrund, sondern ausschließlich deren eigene.....!

Nun, nach dieser Kurzschilderung meine Fragen:

Bleib mir bei diesem Verhalten nur der rechtliche Weg (Arbeitsgericht) oder habe ich noch andere Möglichkeiten gegen diese "Aktionen" vorzugehen?

Haben hier Listenführer geiche Erfahrungen und wie seit ihr diesen begegnet?

Für eine Antwort bedanke ich mich schon vor ab bei allen.

Kollegiale Grüße
doc