Erstellt am 09.02.2006 um 21:09 Uhr von Kölner
Ratschlag:
Eine eigene Liste mit Arbeitgeber-un-freundlichen Personen einreichen.
Erstellt am 09.02.2006 um 21:36 Uhr von Heini
Selber eine Liste erstellen.
Sich dann wählen lassen und alles besser machen.
Erstellt am 10.02.2006 um 07:24 Uhr von Kathi
Hallo Bäda, ich glaube da liegt ein Mißverständnis vor. Der Wahlvorstand erstellt keine Vorschlagslisten für andere Bewerber. Jeder der kandidieren will muss sich selbst um eine Liste kümmern bzw. sich mit anderen zusammentun und eine Liste erstellen und die notwendigen Stützunterschriften einholen.
Erstellt am 10.02.2006 um 08:00 Uhr von Norden
Meine Meinung:
Der Wahlvorstand hat eine korrekte BR-Wahl zu organisieren, daran kann er gemessen werden.
Ungeachtet davon können die Mitglieder des Wahlvostands selbst kandidieren, daran haben "alteingessene BR-Mitglieder" nichts zu mosern.
Es ist grundsätzlich doch schön zu sehen, wenn es noch Betriebe ging, wo sich noch Kandidaten finden.
Bei uns haben die Arbeitnehmer schon Angst, sich aufstellen zu lassen, da man damit beim Chef unangenehm auffallen würde. Nur die aus dem zuletzt gewählten BR lassen sich aufstellen (von 9 Leuten sind nach den 4 Jahren noch 5 übrig geblieben) und das auch nur, weil sie weiter "Kündigungsschutz" genießen wollen. An konstruktive Arbeit denkt bei uns niemand. Im Grunde verständlich, wenn es aus der Belegschaft keine Rückendeckung mehr gibt.
Und wenn bei der Gegen-Wahlvorschlagsliste arbeitgeberfreundliches Personal auftaucht, dann wird das doch wohl die Belegschaft ebenso sehen und diese nicht wählen. Schließlich handelt es sich um eine geheime Wahl, so dass niemand abgestraft werden kann. Und wer doch diese Angst in sich trägt, dem es gesagt: Es kann Dich immer und überall treffen. Das Schwert der Kündigung schwebt über allen.
Noch zum Kündigungsschutz: Der gilt für BR-Mitglieder auch nur in betriebsbedingten Situationen. Wer ansonsten scheiße baut, der ist wie jeder andere schnell draußen.
Das musste ich mal loswerden.